Was wäre Tasmanien ohne Teufelchen.
Sie sind Tasmaniens National Tierchen und obwohl wirklich wüst im Benehmen total putzig.
Mit bis zu 9kg und eher stämmigen Körperbau sind sie recht neugierige und gefrässige Artgenossen, kreischen laut herum und wenn sie aufgeregt sind werden ihre Ohren knallrot.
Seit den 40er Jahren stehen sie unter Schutz, weil sie fast ausgerottet wurden.
Die Stadt Sheffield ist bekannt für ihre vielen Murals und deshalb einen Besuch wert. Meine Zwei Begleiter lieben die Abwechslung zwischen Natur und Kunst, beides ist zur genüge hier in Tasmanien vorhanden.
Die Wandbilder sind überall zu finden und so gibt's doch einiges zu entdecken.
Das Städtchen hat seinen eigenen Charme mit viel Kunst, Krempel und Hippies und wir beschliessen hier zu übernachten und so stelle ich mich hinter das Pub auf den gepflegten Rasen und begebe mich in den Nachtruhemodus während sich meine Zwei Begleiter im Pub die Bäuche vollschlagen.
Die Feuerbucht.
Zum Glück sind wir hier sehr früh angekommen und meine Zwei Begleiter hatten diese wunderschöne Region mit weissen Sandstränden und orangen Granitsteinen ganz für sich, bevor wie immer, viele Touris auftauchen.
Für die Farbe ist eine Flechte verantwortlich.
Nach dem Stadtbesuch mit viel Kunst und Kultur fahren wir wieder in die Natur, zum Cape Raoul, dort wollen meine Zwei Begleiter auf Susanne und Yves warten um gemeinsam das Cape zu Fuss zu erwandern.
Die erste Wanderung führt durch Wald mit verschiedener Botanik, von kühl, feucht und üppig bis buschig, trocken und karg.
Die Felsen am Cape sind atemberaubend und unglaublich schön und erinnern an riesige Orgelpfeifen.
16 km hin und zurück, gut 5 Stunden dauerte die Wanderung und jeder Schritt hat sich gelohnt.
Dementsprechend müde sind dann auch alle Vier.
Die zweite Wanderung am nächsten Tag hat es in sich, 340m Höhenunterschied runter zum Meer, 12km hin und zurück.
Das war auch sehr schön, aber die erste gefiel meinen Zwei Begleitern besser.
Von Strahan fahren wir ins Landesinnere durch den kühlen Regenwald und über grüne Hügel die manchmal ziemlich steil sind.
Berge hat es auch genug auf dem Weg nach Hobart, da geht mir doch manchmal fast die Puste aus.
In Derwent schauen sich meine Zwei Begleiter, The Wall an, das Lebenswerk von Greg Duncan. Unglaublich beeindruckend.
Hobart ist gar nicht so übel, finden meine Zwei Begleiter und erkunden sofort die Stadt.
Hier gibt's einiges zu sehen, wie der Botanische Garten oder das Mona Museum.
Ein Besuch auf dem Salamanca Market gehört ebenso dazu wie Jürg's Visite im Spital, ja wieder einmal die Nierensteine.
Bald ist er jedoch wieder munter und übt fleissig das Drohnen fliegen.
Greg Duncan's Lebenswerk.
100 m lang und 3m hoch, alles in Holz geschnitzt, stellt es das beschwerliche Leben der Ersten Siedler dar.
Derwent Valley
https://thewalltasmania.com.au/
Ein absolutes Muss in Strahan ist, mit der schön restaurierten West Coast Wilderness Eisenbahn von Strahn nach Queenstown und zurück zu fahren.
Die 34,5 km lange Strecke durch den unzulänglichen Regenwald im Schneckentempo, mit viel Rauch versetzt meine Zwei Begleiter fast in vergangen Tage.
Ursprünglich gebaut um Kupfer aus Queenstown zu vermarkten und bis Anfang der 30iger Jahre auch die einzige Zufahrt nach Queenstown.
Auf den Steilstrecken hilft das Zahnstangensystem von Carl Roman Abt, den Berg hoch zu schnaufen.
Die Fahrt dauert den ganzen Tag und meine Zwei Begleiter werden auch noch kulinarisch verwöhnt, kein Wunder dass die Begeisterung von diesem Ausflug sehr gross war.
In Devenport angekommen, übernachten wir auf einem Parkplatz weil es schon spät und dunkel ist.
Am nächsten Tag fahren wir gemütlich westwärts der Küste entlang nach Rocky Cape.
Meine Zwei Begleiter besuchen das örtliche, kleine aber feine, Automobil Museum mit sehr schönen und alten Autos.
Auf dem Weg nach Strahan gibts einiges zu sehen. Pinguine in Burnie, "The Nut" mit Sessellift in Stanly, einen beeindruckenden Wasserfall in Waratah, dem kältesten und nassesten Ort in Tasie und rostige Blechbüchsen in Zehan.
Meine Zwei Begleiter finden das Wetter hier wie zu Hause; zu kalt und zu nass.
Bye Bye Melbourne, auf nach Tasmanien.
Es ist früh am Morgen als wir zu dritt an Bord der Spirit of Tasmania fahren. Ich geselle mich im Bauch der Fähre zu vielen anderen Fahrzeugen und meine Zwei Begleiter gehen an Deck. Wir werden uns am Abend wiedersehen.
Tanja's Sorge von einer stürmischen See ist unbegründet denn so ruhig und sonnig ist es bei der Überfahrt nach Tasmanien selten.
Da liegen schon mal ein bis zwei Bierchen drin.