Das war wahrlich nicht mein Tag.
Auf der Fahrt Richtung Osten, platzte mir mit einem lauten Knall einen Reifen, Tanja am Steuer behielt einen kühlen Kopf nahm Gas weg und fuhr langsam an den Strassenrand.
Jürg blieb, nach einem ersten Augenschein, ebenso cool.
Werkzeug und Leiter raus, Dreckklamotten an und los gings, als hätten meine Zwei Begleiter schon oft ein Rad an mir gewechselt.
Trotz lästigem Wind, der den Staub in die Augen meiner Zwei Begleiter trieb. Dem Wagenheber der auch noch kurz vor dem Ende den Geist aufgab und die Beiden nötigte mit der Schaufel unter dem Rad den Rest auszubuddeln, schafften sie es in gut einer Stunde mir das neue Rad zu verpassen.
Nach der schweisstreibenden und staubigen Arbeit, eine erfrischende Dusche und weiter gings. Allerdings mit einem mulmigen Gefühl, so ohne Reserverad und mit defektem Wagenheber.
Eigentlich wollten wir meinen kleinen Bruder Bullockie und seine Zwei Begleiter, Gabi und Reto, etwas im Abseits treffen, aber Tanja und Jürg wollen nichts riskieren und müssen das Treffen abseits der guten Strassen absagen. Wir werden auf Teerstrassen bis nach Townsville bleiben denn dorthin wird ein neuer Pneu geliefert.
Die Teufels Murmeln, sind eine heilige Städte der Aborigines und sehr skurril. Sie liegen auf dem Weg nach Alice Springs und meine Zwei Begleiter besuchten sie auf dem Hin- und Rückweg, so haben es ihnen diese Steine angetan.
Beim Aileron Roadhouse stehen noch zwei sehr grosse Skulpturen, super gemacht und einen Zwischenstopp wert.
Der Kings Canyon im Watarrka Nationalpark beeindruckt meine Zwei Begleiter mit seiner tiefen Schlucht, die man nach einem steilen Aufstieg mit vielen Stufen, von Oben umwandern und bestaunen kann. Da kommen meine Zwei Begleiter auch mal ganz schön ins schnaufen. Die Aussicht über die weiten des Landes ist wunderschön, da kommt sogar Tanja ins schwärmen. Nachdem ich auf meine Zwei Begleiter einmal mehr geduldig gewartet habe, fahren wir irgendwo in der Pampa von der Strasse um zu übernachten.
Jürg macht ein anständiges Feuer und Tanja ein gutes Nachtessen.
Genau so lieben wir Drei einen weiteren tollen Tag ausklingen zu lassen.
Die Olgas sind auch sehr schön finden meine Zwei Begleiter und machen eine schöne lange Wanderung durch das Valley of the Winds.
Oben zwischen zwei grossen Felsformationen weht der Wind was das Zeug hält, Tanja findet das Tal hat seinen Namen zurecht.
Der Uluru...
Mitten im Nirgendwo...
Meine Zwei Begleiter sind sehr beeindruckt und fasziniert.
Sie verzichten auf eine Besteigung und machen eine kurze Wanderung ein Stück um diesen imposanten Riesenklotz herum.
Wir sind nun im Herzen von Australien angelangt. Von hier aus werden wir zum Uluru den Olgas und zum Kings Canyon fahren.
Hier ist es um diese Jahreszeit, vor allem in der Nacht, ziemlich kühl. Meine zwei Begleiter begeistert dass nicht wirklich und sie sind froh dass ich so gut isoliert bin, es geht gerade noch ohne die Heizung anzuschmeissen.
Alice, wie die Locals sagen, ist eine mittelgrosse Stadt, mit ziemlich verrückten Veranstaltungen.
Einmal findet ein Bootrennen im ausgetrockneten Todd River statt. Die Boote werden übergezogen und dann wird losgerannt.
Meine zwei Begleiter sind baff ab so viel Sportlichkeit und amüsieren sich köstlich.
Einen Tag später treffen sich andere Verrückte mit ihren noch verrückteren Autos um dann gemeinsam von einem Ort zum Anderen zu fahren, natürlich für einen guten Zweck.
Kurz nach dem Pink Panther Roadhouse weiter südwärts auf dem Stuart HWY, gibt es noch ein Roadhouse das sehr bekannt ist und das Pink Panther an Skurrilität noch übertrifft. Das Daly Warters Roadhouse! Hier ist ein Stopp nicht nur ein Muss sondern Pflicht.
Meine Zwei Begleiter und ich finden, die Bilder sprechen für sich und brauchen keinen Kommentar :-)
Von Mataranka fahren wir weiter Richtung Süden. Meine Zwei Begleiter finden ein Zwischenstopp beim Pink Panther Roadhouse muss sein.
Wie der Name schon sagt, ist alles in Pink. Skurrile Sachen stehen überall herum.
Meine Zwei Begleiter bekommen von Chef eine Führung durch seinen privaten Zoo. Der unter anderem ein Emu Pärchen mit drei Kücken, 2 Wallabys handzahm beherbergt. Ein blindes Saltie, dass wie ausgestopft da liegt und Jürg nicht glaubt dass es lebt, bis sein Besitzer das Gegenteil beweist. Ja und dann ist da noch Sam, ein 18 Jahre altes Salzwasser Krokodil, 3.50m lang und 400 kg schwer. Sam ist ein typisches Saltie mit sehr grossem Appetit das alles frisst was ihm vor die Zähne kommt und sogar einmal eine Wasserpumpe vertilgte.